23. August 2013

Spaziergang "Essbarer Kiez"

Dienstag, 3. September 2013
Start: Nordufer / Torfstraße (Pekinger Platz)
17:00 Uhr


Sommer in der Stadt und alles voller Unkraut. Unkraut?
In den Rinnsteinen wachsen Wegerich und Hirtentäschel. Der Park ist voller Malven, Rucola, Löwenzahn und Beifuß. Rosen- und Lindenblätter liefern die Alleen. Berberitzen und Mahonien stehen an den Uferpromenaden.
Die Stadt, jede Stadt, ist voller grüner Lebensmittel. Im Rahmen eines Spaziergangs zeigen wir, dass in drei, vier Straßenzügen mehrere Dutzend Wildsalate und Wildgemüse anzutreffen sind.

Leider können viele Pflanzen in der Stadt nicht gegessen werden. Wir zeigen, wo Pflanzen wachsen, die wir essen können und sammeln Ideen, wie unser Umfeld „genießbarer“ wird.
Der Spaziergang findet im Rahmen des Projektes „SCHÖNER SPRENGELKIEZ“ statt und wird geführt von Sara Meiers.
Ansprechpartner für Rückfragen:
Thorsten Haas, Tel.: 030 - 42 01 84 61, http://schoenerkiez.de/

14. August 2013

Wohin mit überflüssigen Kleidungsstücken?

Sie wissen nicht, wohin mit ihren überflüssigen Kleidern? Organisieren Sie doch einen Kleidertausch oder geben Sie die Kleidung an einer Sammelstelle ab.
Folgende Stellen nehmen im Wedding Kleidung entgegen.

Hilfe mit Herz e.V.
Limburger Str. 11 
13353 Berlin
Telefon: 030 - 453 90 54
Dienstag von 14 - 16 Uhr und Freitag von 11 -13 Uhr
Anfahrt: U-Bahnhof Amrumer Straße (U9) oder Leopoldplatz (U9 und U6)
Die Kleidung wird an Obdachlose abgegeben.

Der Verein Menschen helfen Menschen in und um Berlin e.V. (MHM) im Soldiner Kiez nimmt ebenso Kleiderspenden entgegen.
MHM
Wollankstraße 58 - 60
13359 Berlin
Telefon: 030 - 35 12 39 10
Montag bis Freitag 10 - 16 Uhr

Im Rahmen des AWO Projektes Second Hemd werden Kleidungsstücke wieder aufbereitet. Zitat von deren Homepage:
„Qualitativ hochwertige Spenden freuen uns am meisten. Gern holen wir Ihre Kleiderspenden ab. Für eine Terminvereinbarung rufen Sie uns einfach an oder schreiben uns eine eMail.“ Das hört sich doch gut an.

Second Hemd I
Prinzenallee 74
13357 Berlin
Second Hemd II
Plantagenstraße 43
13347 Berlin

Montag bis Freitag von 11 - 18 Uhr

Sozialberatung Mitte
Kleiderkammer
Nazarethkirchstr. 50  
13347 Berlin
Kleiderspenden werden zu folgenden Zeiten entgegen genommen:  Montag, Dienstag und Donnerstag 9 - 12 Uhr.

Oft empfohlen, aber nicht mehr im Wedding, werden der Motzladen, sowie die verschiedenen Oxfam-Läden. Die Oxfam-Läden nehmen jedoch nur sehr hochwertige Kleidungsstücke entgegen.  

Noch in der Wollankstraße, aber schon in Pankow befindet sich das Franziskaner Kloster, welches eine große Kleiderkammer betreibt. 
Spenden werden zu folgenden Zeiten entgegen genommen:
Dienstag bis Freitag
8.30 - 12 Uhr
12.30 - 14 Uhr
Samstag
8.30 - 12 Uhr
Außerhalb dieser Zeiten können Spenden an der Klosterpforte abgegeben werden.

Franziskanerkloster Berlin-Pankow
Wollankstraße 19
13187 Berlin
Telefon: 030 - 488 39 60

11. August 2013

Kleidertausch mit den Weddingwandlern und panke.info im Gartenprojekt himmelbeet

Eine Besucherin kam extra aus Hamburg angereist. Am Samstag den 10.08.2013 fand die erste gemeinsame Kleidertauschparty von den Weddingwandlern und panke.info im urbanem Gartenprojekt himmelbeet statt. Im Rahmen der MÜLLKAMPAGNE PANKSTRASSE sollen die zahlreichen Altkleidercontainer, welche meist illegal abgestellt wurden, aus den Straßen entfernt werden. Deswegen ist es wichtig, Alternativen zum Kleiderrecycling aufzubauen.




"Die Kleidertauschparty war ein großer Erfolg!" berichtet Thorsten Haas von panke.info. Wann die Aktion als Erfolg zu bewerten sei, dass hatte auch die Reporterin des Abendblattes die Akteure gefragt. Diese waren sich schnell einig. Erfolgreich ist der Kleidertausch, wenn ein vielfältiger Austausch stattfindet - sowohl von Kleidern als auch sozial. Denn beim Kleidertausch geht es nicht alleine um das Tauschen von Gegenständen, genauso wichtig ist das Miteinander. Die Besucherin aus Hamburg war am Ende zufrieden, sie konnte sowohl einige Kleidungsstücke tauschen und auch gute Gespräche führen. Und die Weddingwandler, welche "unseren Wedding noch ein bisschen netter" machen wollen (Eigenbeschreibung der Homepage) werden sicherlich noch viele spannende Impulse setzen. Denn "am wichtigsten sind natürlich unsere gemeinsamen Aktionen in der Nachbarschaft." Wir freuen uns auf eine weitere gute und vielseitige Zusammenarbeit!
Diesem Kind fiel die Auswahl schwer. Das Angebot für Kinder war nicht so groß. Es wurde überlegt, zukünftig eine extra Kinder-Kleider-Tauschbörse einzurichten

Beim Siebdruck-Workshop konnten alte Kleider aufgewertet werden.




9. August 2013

SCHÖNER SPRENGELKIEZ | Kiezrunde 06. August 2013


Aus UNSCHÖN wir SCHÖN - Erfolgreich gegen Bauschutt in der Grünanlage Triftstraße + BSR stellt zusätzliche Papierkörbe auf

Für einen „Schönen Sprengelkiez“ geht es weiter der Containerflut an den Kragen. Illegal abgestellte Bauschutt- und Altkleidercontainer sehen nicht nur unschön aus, sondern versperren auch Wege, Flächen und Parkplätze und wirken als "Müllmagneten", die Abfall und Sperrmüll magisch anziehen. Die Standorte von Altkleider- und Bauschuttcontainern im Gebiet wurden im vergangenen Monat durch die Kiezläufer nochmals aktuell erfasst und dokumentiert. Die Altkleidercontainer auf öffentlichem Straßenland, die samt und besonders ohne Genehmigung aufgestellt wurden, sollen nun mit Unterstützung der zuständigen Behörden verbannt werden. Viel Hoffnung besteht wegen der windigen Maschen der Aufsteller nicht - aber wir werden es versuchen. Die Bauschuttcontainer werden Ende August noch einmal überprüft und geschaut, ob die Eigentümer der Container die klaren Regeln bezüglich Kennzeichnung und Standzeiten einhalten - falls nicht, wird sich das zuständige Tiefbauamt der Standorte annehmen.
Bauschutt wird von den Kiezläufern auch an anderer Stelle erfolgreich bekämpft. Bei den vielen Baustellen im Projektgebiet ist illegal entsorgter oder gelagerter Bauschutt ein immer wieder aktuelles Problem. So etwa vor dem Haus Triftstraße 42, wo sich in der Grünanlage eine kleine „Bauschuttdeponie“ gebildet hatte. Durch wiederholte Meldung an das Ordnungsamt konnte diese illegale Ablagerung schnell beseitigt werden. Jetzt landen alle Bauabfälle fein säuberlich im Container (siehe Abbildung). Ansätze von erneuter Vermüllung werden von den Kiezläufern beobachtet, erfasst und gemeldet.
Ein schöner Erfolg sind zudem fünf neue Papierkorbstandorte, die von der BSR in Kürze im Gebiet installiert werden. Im Rahmen einer Begehung wurden Bereiche erfasst, in denen zu wenig Abfallbehälter im Straßenland zu finden sind. Einige Vorschläge für neue Standorte werden nun von der BSR umgesetzt. Vor allem im Bereich Nordufer wird es bald besser möglich sein, Abfälle wie z.B. befüllte Hundekotbeutel einfach zu entsorgen.

MÜLLKAMPAGNE PANKSTRASSE | Kiezrunde 06. August 2013

Gegen Sperrmüll und Verwahrlosung - Vermieter und Hausverwaltung mit im Boot

Das wilde Entsorgen von Sperrmüll und Elektroschrott auf Straßen und in Grünanlagen ist ein sichtbares Problem. Unwissenheit und mangelndes Interesse am Zustand der öffentlichen Flächen ist hier häufig die Ursache. Aber oftmals sieht es auch in Hinterhöfen oder an den Entsorgungsflächen von Wohnanlagen nicht viel besser aus. Hausverwaltungen und Wohnungsbaugenossenschaften klagen über diesen Zustand.
Die Kiezrunde am 06. August 2013 war als Informationsveranstaltung für eben diese Akteure konzipiert. Schließlich zählen die Verursacher der Vermüllung zu deren Mietern. Über Verwaltungen und Vermieter bietet sich die Möglichkeit Anwohner gezielt mit Informationen zu erreichen. In kleiner Runde wurden die Aktionen, Ziele und Ergebnisse der Müllkampagne Pankstraße vorgestellt. Die Vertreter der Hausverwaltungen teilten ihre Erfahrungen, Maßnahmen und Einschätzungen zum Thema Vermüllung mit und bekamen Informations- und Aktionsangebote unterbreitet. Sie werden nun prüfen, wo und in welcher Form Informationen in Form von Flyern, Aushängen oder Infobriefen an die Mieter gegeben werden können. Das Kooperations- und Informationsangebot wird natürlich wiederholt auch an die Wohnungsbaugenossenschaften, Vermieter und Hausverwalter gerichtet, die an der Veranstaltung nicht teilnehmen konnten. Der erste Schritt ist getan - weitere werden folgen.