17. März 2014

Zeichen setzen gegen Plastiktüten - Upcycling-Taschen-Bau-Wettbewerb

"Make a difference - make a bag" heißt die Aktion der youngcaritas, mit der gegen die Kultur der Plastiktüten ein Zeichen gesetzt werden kann.

Plastik stellt eine schwerwiegende Belastung für die Umwelt dar. Plastik verbraucht fossile Brennstoffe, enthält gesundheitsschädigende Chemikalien und verrottet nie. Jährlich werden allein in Berlin 227 Millionen neue Plastiktüten verwendet, obwohl sie in der Regel nur 15 bis 30 Minuten benutzt werden. Weitere Infos zum Thema gibt es hier: Kampagne "Stoppt den Plastikmüll! Tüte unsere Welt nicht ein".

Die youngcaritas will etwas dagegen tun. Müll soll zu Kunst verwandelt werden. Junge Leute stellen deshalb aus alten Textilien neue Taschen her.
Jugendgruppen, Schulklassen, Einrichtungen und Einzelpersonen aus ganz Deutschland, die ein Zeichen gegen Plastik und für soziale Nachhaltigkeit setzen wollen, können bis zum 20. Juni 2014  mitmachen und upgecycelte Taschen einsenden.

Und so geht's:
Aus nicht mehr gebrauchten Kleidungsstücken werden fantasievolle Stofftaschen hergestellt. Die Taschen können zu Hause oder in der Schule mit Hilfe einer Nähanleitung produziert werden, die auf der Seite der young-caritas herunter geladen werden kann.
Die Taschen sollen stabil sein und vier Liter Wasser in Flaschen tragen können. Ein witziges, kreatives Design macht sie zu einem echten Einzelstück. So wird der Verpackungsmüll durch die umweltbelastenden und gesundheitsschädigenden Plastiktüten reduziert.

Die entstandenen Stofftaschen können bis zum 20. Juni 2014 an den Caritasverband für das Erzbistum Berlin, youngcaritas, Residenzstraße 90, 13409 Berlin geschickt werden. Die schönsten Taschen werden ausgestellt und prämiert. Zu gewinnen gibt es tolle Preise, wie Eintrittskarten und Kinogutscheine. Danach werden die Taschen verkauft. Der Erlös kommt sozialen Zwecken zu Gute.
In der Kleiderkammer des Caritasverbandes für das Erzbistum Berlin, Residenzstraße 90 gibt es zudem ein kostenloses Workshop-Angebot.
Auch direkt an der Panke können die Taschen genähnt werden. Jenny Weber, Projektleiterin bei der youncaritas ist beim erstem textilem Repair-Café am Mittwoch den 19. März im Panke-Club dabei.

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